Salzwüste Von Uyuni und Bunte Lagunen
4x4-Abenteuer durch Salzseen und bunte Wüsten

 

Über Uyuni

Die Stadt Uyuni ist ein kleines Dorf in der Provinz Potosí im Westen Boliviens. Sie liegt in etwa derselben Höhe wie La Paz, nämlich etwa 3 700 m über dem Meeresspiegel. Wie La Paz empfängt Uyuni das ganze Jahr über Touristen, aber ihre Fläche beträgt nur etwa 25 km² (ca. 5 km × 5 km), sodass sie viel kompakter ist als das Stadtgebiet von La Paz.

Trotz ihrer geringen Größe gibt es in Uyuni Cafés, Restaurants, Reisebüros und Hotels, die über die ganze Stadt verteilt sind und als Unterkunftsbasis für Besucher dienen, die das Salzfeld Uyuni erkunden wollen.

Etwa 15 Minuten mit dem Auto vom Stadtzentrum Uyuni aus kann man die Überreste verlassener, verrosteter Züge sehen. Diese Züge fuhren einst von Uyuni in die chilenische Region Antofagasta und transportierten Mineralien aus inneren Bergwerken zu Küstenhäfen. Weniger weit entfernt liegt Colchani, eine kleine Gemeinde am Rand des Salar de Uyuni, bekannt für ihre Handwerker und Salzproduzenten. Die Einwohner pflegen alte Traditionen der Salzgewinnung und -verarbeitung. Sie ist das Haupteingangstor zum Salar und ein wichtiger Anlaufpunkt für Besucher.

Das Salzfeld Uyuni, eingestuft als „eine Landschaft, die man mindestens einmal im Leben gesehen haben muss“. Seine Oberfläche ist extrem eben, mit einer Höhenschwankung von weniger als 50 cm. Deshalb sammelt sich in der Regenzeit Wasser auf der Oberfläche des Salzfeldes und bildet einen riesigen Spiegel, der den Himmel reflektiert. Dieser spektakuläre Anblick, bekannt als „der Himmels­spiegel des Salzfeldes Uyuni“, verbreitete sich schnell unter Reisenden und wurde weltweit berühmt.

 


Reiseroute

Tag 1

Uyuni  Salar de Uyuni  Tunupa‑Vulkan  Dorf Tahua

  • Um 11:00 Uhr holen wir die Gäste in ihrem Hotel in der Stadt Uyuni ab.
  • Der erste Ort, den wir besuchen, ist das populär bekannte „Friedhof der Züge.“
  • Anschließend fahren wir ins Dorf Colchani, das am Eingang des Salar de Uyuni liegt, und weiter zum Hotel de Sal.
  • Nachdem wir das Hotel de Sal verlassen haben, erreichen wir im Salar de Uyuni die sogenannten „Wasseraugen“, offene Löcher, aus denen Grundwasser sprudelt; ein Blick in das Loch zeigt die Salzschichten, die den Entstehungsprozess des Salars verdeutlichen.
  • Danach fahren wir zur Insel Incahuasi, die in der Mitte des Salars liegt. Dort wachsen riesige Kakteen, die bis zu 12 m hoch werden! Die Insel Incahuasi entstand, als ein prähistorischer See (See Minchín) austrocknete; durch Klimaveränderungen verdunstete das Wasser und ließ vulkanische Felsberge zurück, die heute die „Inseln“ des Salars bilden, darunter Incahuasi.
  • Im Norden des Salars besuchen wir das Museum Coquesa, in dem mehrere vorspanische Mumien ausgestellt sind; Kleidung und Schmuck aus jener Zeit können ebenfalls besichtigt werden und ermöglichen einen tieferen Einblick in die alte Kultur der Region.
  • Nach dem Museumsbesuch gehen wir zum Vulkan Tunupa. Vom Aussichtspunkt am Fuße des Vulkans lässt sich die majestätische Landschaft rund um den Salar de Uyuni bewundern.
  • Bevor die Nacht hereinbricht, fahren wir ins Dorf Tahua. Bei Ankunft begleiten wir Sie zum Hotel, in dem Sie die Nacht verbringen (Übernachtung).

Tag 2

Dorf Tahua Kleinere Lagunen Siloli‑Wüste

  • Wir verlassen das Dorf Tahua und fahren zum Vulkan Ollagüe, gelegen im Gebiet Lípez an der Grenze zu Chile; seine aktuelle vulkanische Aktivität ist aus der Ferne zu beobachten. Unterwegs halten wir im Bereich „Die Juwelen der Anden“, wo sich mehrere Lagunen mit schöner Landschaft konzentrieren. Die dortigen Lagunen sind: Laguna Cañapa, Laguna Hedionda, Laguna Chiarcota und Laguna Honda. In diesen Gewässern kann man Flamingos und verschiedene Vogelarten beobachten.
  • Das letzte Ziel des zweiten Tages ist die Siloli‑Wüste. Von morgens bis nachmittags wechseln wir von der weißen Landschaft des Salar de Uyuni zu einer völlig wüstenhaften Umgebung. Die vulkanischen Felsen der Siloli‑Wüste weisen neugierige Formen auf, die durch natürliche Erosion entstanden sind, was sie zu einer sehr beliebten fotografischen Attraktion unter Besuchern macht. Fotos mit diesen Felsformationen als Hintergrund, mit ihren orange‑ und rötlichen Tönen, ergeben spektakuläre Aufnahmen. In der Siloli‑Wüste erreichen wir das Hotel, um dort die Nacht zu verbringen.

Tag 3

Siloli‑Wüste Grüne Lagune und Rote Lagune Stadt Uyuni

Um 6:30 Uhr bereiten wir uns auf den längsten Tag der Tour vor, umgeben von der schönen und wüstenhaften Landschaft des Eduardo‑Avaroa‑Andenwildreservats.

  • Der erste Halt des dritten Tages ist die berühmte Felsformation „Steinbaum“, noch in der Siloli‑Wüste, wir setzen unsere Reise zur Roten Lagune fort; in dieser Lagune kann man die drei Flamingo‑Arten beobachten, die in der Andenregion vorkommen:
    • Andenflamingo (Phoenicoparrus andinus)
    • James‑Flamingo, auch großer Flamingo genannt (Phoenicoparrus jamesi)
    • Chilischer Flamingo (Phoenicopterus chilensis)
  • Weiter geht es im 4×4 in das Gebiet „Morgen­sonne“, ein Gebiet mit intensiver geothermischer Aktivität: Dampf und heiße Gase steigen aus dem Boden, es gibt Geysire und thermale Schlammlöcher. Durch diese Aktivität gibt es außerdem Thermalbäder, die zum Baden geeignet sind; nutzen Sie die Gelegenheit zum Entspannen.
  • Danach fahren wir durch das Reservat und genießen die panoramische Sicht auf die „Dalí‑Wüste“, deren Felsen an die Werke des großen surrealistischen Malers erinnern, und wir besuchen zudem die Grüne Lagune am Fuße des Licancabur‑Vulkans, deren Wasser wegen der im Grund enthaltenen Mineralien und des Kupfers grün erscheint.
  • Von diesem Punkt, ganz nahe der Grenze zu Chile, beginnen wir die Rückfahrt nach Uyuni; unterwegs halten wir im Tal der Felsen, wo riesige vulkanische Felsformationen die Besucher mit Höhen von 5 bis 15 Metern beeindrucken.
  • In der Nähe von Uyuni machen wir unseren letzten Stopp im Ort San Cristóbal; dieser Ort ist berühmt für die Nähe zur San‑Cristóbal‑Mine, in der derzeit Silber, Blei und Zink abgebaut werden, und weil die gesamte Gemeinde vor fast 30 Jahren umgesiedelt wurde; die Kolonialkirche wurde Stein für Stein an den neuen Standort gebracht.
  • Nach einer kurzen Pause erreichen wir die Stadt Uyuni. Wir rechnen damit, Uyuni gegen 18:30 zu erreichen.

Wichtige Hinweise

Verfügbarkeit:

✅ Touren sind an jedem Wochentag verfügbar.

⚠️ Für Touren, die in der Regenzeit (Dezember – März) stattfinden, bitte bei Late Bolivia nachfragen, um Verfügbarkeit und Bedingungen zu bestätigen.


Beginn und Abschluss der Tour:

✅ Die Route beginnt und endet in der Stadt Uyuni.

⚠️ Fragen Sie uns, wenn Sie wissen möchten, wie Sie von Ihrem Standort nach Uyuni gelangen. Dieser Transfer nach Uyuni ist nicht im Paket enthalten.


Wichtige Daten:

📍 Höhenunterschied: von 3 665 m ü.NN in Uyuni bis 4 870 m in der Siloli‑Wüste.


Gesundheitsinformationen:

☀️👓 Das Sonnenlicht, das vom hellen Salar reflektiert wird, ist sehr stark, daher empfehlen wir Sonnenbrillen.

🧥🧣 Bereiten Sie sich auf plötzliche Temperaturwechsel vor (geringe Luftfeuchtigkeit und trockenes Klima). Warme Kleidung wird empfohlen (Mützen, Handschuhe, Jacken usw.).

💡 Unsere Empfehlung

Optionale Besuche

➔ Galaxie‑Höhle
➔ San Pedro de Quemes
➔ Aufstiege zum Tunupa‑Vulkan, Licancabur‑Vulkan, Uturuncu‑Vulkan
➔ Besuch der „Rom von San Antonio de Esmoruco“
➔ Erweiterung nach San Pedro de Atacama
➔ Erweiterung nach Tupiza

 

 

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Salzwüste Von Uyuni und Bunte Lagunen

Von 1 bis 5 Tagen

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